Weaver

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Garou-Glyphe für den Weaver

Die Weberin (engl: the Weaver) ist die Verkörperung des kosmischen Prinzips der Ordnung und der Schöpfung. Oft als Spinne dargestellt, ist die Weberin Teil der Mächte der Triade. Sie war es aber auch, die jene Mächte aus dem Gleichgewicht brachte. Mit dem rasanten Verlust von intakter Natur durch menschliches Einwirken könnte die Weberin sogar eine größere Bedrohung darstellen als der Wyrm, wird jedoch von vielen Breeds nicht ganz ernst genommen.

Kosmologie

Ihre Aufgabe ist es, dem Universum Sinn und Zusammenhalt zu geben. Frustriert durch die ständige Zerstörung ihres Werkes durch den Wyrm, verfiel die Weberin jedoch dem Wahnsinn und lockte den Wyrm in ihr Netz, um ihn gefangen zu nehmen. Der Todesgürtel zwischen tellurischer Welt und Umbra ist ihr alleiniges Werk. Anders als der Wyrm setzt die Weberin in bei ihrer langsamen Eroberung der Welt jedoch nicht auf auffällige, laute Monster. Primäres Werkzeug der Weberin ist die Menschheit, die die ungezähmte Natur vernichtet und die Schöpfung durch die Wissenschaft kategorisiert, während die fortschreitende Komplexität und Verbreitung von Technologie ihren Einfluß allumfassender und effizienter werden läßt. Auch die Religion ist eine Waffe der Weberin, denn sie begrenzt das kreative Denken der Menschen durch Dogma und schafft weitere künstliche Grenzen.

Geister

Geister der Weberin nehmen zumeist die Gestalt von Spinnen und anderen Cheliceraten an. Die zwei häufigsten und bekanntesten davon sind:

Netzspinnen

Diese kleinen, silbrigen Spinnen bevölkern Computer- und Kommunikationsnetzwerke. Netzspinnen sind zwar fremdartig, neigen jedoch nicht zum Angriff, solange man ihr Netzwerk nicht stört.

Strukturspinnen

Diese großen Spinnengeister sind in der Penumbra in der Nähe von Gebäuden und überall im Todesgürtel zu finden. Sie kümmern sich um die Einhaltung der Ordnung zwischen den Welten, und Eingriffe in selbige - beispielsweise durch vorwitzige Fera - werden von ihnen schnell beseitigt. Ihre gefährlichste Methode dazu ist es, Lebewesen für immer in ihre Netze einzuweben und ihrer Lebenskraft zu berauben.

Fera-Perspektiven

Ananasi

Die Ananasi erkennen an, daß die Weberin ganz und gar verrückt geworden ist, und ihre Tenere-Fraktion bemüht sich, die Aufgaben der Weberin, wie sie einmal sein sollte, zu übernehmen.

Bastet

Für Bastet ist die Weberin ein männlicher Katzengeist namens Rajah, den sie als ihren "Weißen Vater" und Bruder von Cahlash betrachten. Rajah mag zwar übereifrig in seinem Tun sein, ist daran jedoch schuldlos. Die Menschheit und ihr Wirken faszinieren die Bastet seit jeher, doch auch sie haben inzwischen erkannt, daß die Grenze längst überschritten ist.

Garou

Für viele Garou kommt es Ketzerei gleich, zu sehr auf die Bedrohung durch die Weberin hinzuweisen, denn dies könnte die Bedrohung durch den Wyrm abwerten. Die meisten Stämme haben jedoch stillschweigend begonnen, die "Segnungen" der Weberin für sich zu verwenden und nur die größten Traditionalisten, beispielsweise die Roten Klauen, sperren sich noch gegen alles, was über ein bronzezeitliches Maß an Technologie hinausgeht. Die Glass Walkers hingegen sind derart weaver-affin geworden, daß sie sich mit Leichtigkeit darin verlieren könnten.

Ratkin

Die Ratkin, die sich als Inkarnation des Wyld auf Erden begreifen, sehen in der Weberin den primären Feind. Ihr Haß auf die Welt, die die Weberin geschaffen hat, kennt keine Grenzen. Dies geht soweit, daß Homid-geborene bei den Ratkin als unrein gelten und viele Nester nicht einmal betreten dürfen.